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Ich schwöre, die Bilder sind keine 5 Minuten alt. Die Herrschaften liegen in ihren Betten und lassen es sich gut gehen.
Es ist harmonisch und mollig warm in den Furzmullen – als ich den Begriff vor ein paar Tagen gebrauchte, wusste die Empfängerin nichts damit anzufangen.
Meine Oma hat ihn (den Begriff) für mich geprägt. Wir Enkelkinder haben uns nämlich immer darum gerissen, bei Omma und Oppa in der Besucherritze schlafen zu dürfen. Das Bett meiner Großeltern war etwas ganz besonderes; ähnlich dem, der Prinzessin auf der Erbse. 2 Lagen Matratzen, auf den Matratzen lagen Wolldecken, darauf eine leichte Daunendecke und dann kam das Leintuch. Man sank also schon ziemlich tief ein. Das Schlafzimmer war nicht geheizt und über uns lagen auch mehrere Lagen. Oma rechts, Opa links – aber der musste bald raus zum Oberschulamt. Er machte immer Späße, dass er auch im hohen Alter (er war damals ungefähr so alt, wie ich jetzt bin) noch zur Schule gehen musste.
Wir Kinder lagen in der Mitte, jede Nacht ein anderes. Jeden Abend haben wir uns gestritten, wer in der Furzmulle liegen darf. Wir waren damals 5 – wobei die Zwimelinge noch nicht durften und meine Cousinen waren 3. Also 3 zu 3! Eine Nacht in der Woche durfte das alte Ehepaar ohne Begleitung schlafen.
Mein Opa hielt es mit Martin Luther, der bekanntlich nach einem Gastessen sagte: „Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?“ Meinem Opa hat es immer geschmeckt – und jetzt sag ich dazu nichts mehr.
Warum heißen der Junioren ihre Betten denn nun auch Furzmullen. Beide essen eher mäkelig? Ganz einfach – weil es so ein schönes Wort ist!